»Der Plan war, an Haustüren zu klingeln und fremde Leute zu bitten, mich in ihrem Garten übernachten zu lassen. Der Plan war Mist.«
»Der Dienstag im Mai, an dem sich Josephine und Inken das erste Mal trafen, ist zu einer von diesen Geschichten geworden, die sich Menschen erzählen, um den Dingen in ihrem Leben eine Form von Logik, Stringenz und Folgerichtigkeit zu geben und zu sagen: Damit hat alles angefangen.«
Ihr ganzes bisheriges Leben haben Josephine und Inken als beste Freundinnen im Ruhrgebiet verbracht. Doch nun, mit Anfang dreißig, macht sich Josephine mit nichts als einem Rucksack und einem Zelt auf, um in den Gärten wildfremder Menschen zu kampieren. Denn etwas ist geschehen, das die Freundinnen auseinandergebracht hat. Meine fremde Freundin erzählt von der tiefen Zuneigung zweier Frauen, von zwei Familien, einer ganz besonderen Region und von der Unmöglichkeit, jemanden ganz und gar zu kennen.
»Jenny Bünnig betrachtet die Menschen und das Leben mit so endlos liebevoller Aufmerksamkeit, dass man sich schon am Beginn des Buches wünscht, es würde nie zu Ende gehen.« Franziska Hauser
»Mit feiner Beobachtungsgabe erzählt Jenny Bünnig eine Roadnovel auf engstem Raum, spannt mit leichter Hand einen großen Generationen-Bogen und fesselt mit der Geschichte einer tiefen Freundschaft. Tolles Buch!« Frank Goosen
Meine fremde Freundin ist zudem als Taschenbuch erschienen.
»Eine bewegende Geschichte, packend erzählt und trotzdem leichthändig. Große Empfehlung!« Udo Feist, WDR